Schober 1328 m


Nordöstlich des Fuschlsees erhebt sich weit sichtbar der Schober. Ein vorwitzig steiler Pförtner des Salzkammerguts. Eine Besteigung bei starker Nässe oder gar Schneeglätte ist nicht anzuraten. Der Wanderer wird belohnt mit historischem Gemäuer, abwechslungsreichen Steigen und einer sehr, sehr schönen Aussicht.

 

Die Talorte sind Thalgau sowie Fuschl am See. Die Beschilderung „Wartenfels“ ist von beiden Richtungen aus gut zu finden.  Vom Parkplatz unterhalb der Jausenstation Wartenfels aus geht man rechts am Gebäude vorbei aufwärts und wählt nach einem kurzen Stück den linken Abzweiger zur Burgruine Wartenfels.

 

 

Die Wanderung auf die Burgruine könnte man auch als kleinen Wanderausflug für nicht so rüstige Wanderer unternehmen, auch dort wird man schon mit einer sehr hübschen Aussicht auf die umliegenden Seen belohnt. Von der Ruine herunterkommend überquert man die etwas breitere Forststraße, um dann sofort rechts einem kleinen Holzschild mit einer rot/weißen Markierung auf einem Steig steil bergan zu folgen.

 

 

Im letzten Drittel sind einige Strecken seilversichert und mit Eisenklammern versehen – so wird dieser kleine Berg plötzlich zu einer kleinen alpinen Herausforderung bei der unbedingt Trittsicherheit erforderlich ist und ein gewisses Maß an alpiner Erfahrung nicht schadet.

 

 

Der Weiterweg vom Schober Richtung Frauenkopf auf 1304 m dauert ca. ¼ Stunde. Diesen zweiten Gipfel zu erklimmen lohnt sich allemal, denn von hier hat man einen besonders schönen Tiefblick auf den Fuschlsee und er ist nicht so stark besucht wie der Schobergipfel selbst.

 

Ca. 25 Minuten nach dem Verlassen des Frauenkopfs kommen wir auf einem Steig, der auch nicht anspruchslos ist zu einer Wegekreuzung. Wir wenden uns nach rechts, auf dem breiten Weg in Richtung Ruine Wartenfels, der uns schließlich zum Parkplatz zurückführt.

 

 

Für die ganze Runde von 450 hm benötigt man ungefähr 2 bis 2 ½ Stunden.

 

 

Wichtiger Hinweis: Tragen Sie stets gutes Schuhwerk. Überschätzen Sie sich nicht und nehmen Sie ausreichend Getränke und Kleidung sowie eine 1. Hilfe-Ausrüstung mit.